CT Schulter

Die CT stellt hervorragend die knöchernen Feinstrukturen dar. Sie ist ideal geeignet zur Lokalisation und Beurteilung von Skelett- und Weichteilverkalkungen. Bei der Differentialdiagnose von Knochentumoren sowie der Beurteilung von Frakturverläufen und Fehlstellungen (z.B. Schultergelenkpfanne und Schulterblatt) spielt die CT eine entscheidende Rolle.

In der CT kann eine Schultergelenk Arthrographie (Kontrastmittelinjektion in das Gelenk) zur Beurteilung der Rotatorenmanschette und des Labrum glenoidale durchgeführt werden. Weniger gut darstellbar sind mit der CT die Knorpel- und Weichteilstrukturen, wie z.B. Gelenkknorpel, Bänder-, Sehnen- und Muskelstrukturen.

MRT Schulter

Die MRT bildet konkurrenzlos die Weichteilstrukuren des menschlichen Körpers ab. Die frühzeitige Diagnose degenerativer, traumatischer, entzündlicher und tumoröser Skelett- und Weichteilveränderungen ist hierdurch möglich. Kapsel-, Band- und Knorpelschäden werden ausgezeichnet abgebildet. Die MRT weist frühzeitig entzündliche oder tumoröse Knochenmarkprozesse oder Gelenkerkrankungen nach, ebenso Weichteilveränderungen, eignet sich aber nicht ideal zur Erfassung der knöchernen Feinstrukturen.


Beurteilung von:

Entzündlichen Knochen-, Gelenk- und Weichteilveränderungen, wie z.B.:

Osteomyelitis (Knochenmarkentzündung)
Arthritis
Abszesse
Schleimbeutelentzündungen (Bursitis)

Traumatische Knochen-, Gelenk- und Weichteilveränderungen, wie z.B.:

Frakturen
Bänderrisse
Muskel- und Sehnenverletzungen (z.B. Ruptur der Rotatorenmanschette)

Degenerative Gelenk- und Weichteilveränderungen, wie z.B.:

Arthrose
Sehnenverschleiss
Tumoröse Skelett- und Weichteilprozesse

Röntgen Schulter

Röntgenaufnahmen der Schulter dienen in der Notfalldiagnostik zur Beurteilung von Frakturen oder Luxationen. Sie bilden die Basis zur Diagnostik von Knochentumoren.


Beurteilung von:

Ausbildung/Konfiguration des Oberarmkopfes
Stellung des Oberarmkopfes im Schultergelenk
Weite des Gelenkspaltes zur Beurteilung eines Knorpelrückganges
Zerstörungen der Gelenkfläche durch bakterielle Entzündung oder rheumatische Erkrankungen
Breite des Akromioklavikulargelenkes