Knochendichte


Als Knochendichtemessung oder Osteodensitometrie werden verschiedene medizinisch-technische Verfahren bezeichnet, die zur Bestimmung der Dichte des Knochens dienen.

Gemessen wird die Dichte anhand des Kalksalzgehaltes, der dem Knochen seine Festigkeit verleiht. Ist er vermindert, steigt das Risiko für Knochenbrüche, es kann zu Knochenschwund kommen, der Osteoporose. Bei der Knochendichtemessung durchdringen Strahlen den Knochen und werden dort - je nach Kalksalzgehalt - unterschiedlich stark abgeschwächt. Ein Vergleich der Messwerte mit den Normwerten liefert weiterführende Erkenntnisse. Zu Risikopatienten zählen Frauen in der Menopause, Menschen mit Mangelernährung, starke Raucher oder Alkoholiker sowie Menschen mit Schilddrüsenüberfunktion.

Seit Januar 2017 bieten wir diese Untersuchung am Standort Offenbach mit der DEXA - Methode an (auch als DXA bekannt). Diese hat bei gleicher Aussagekraft deutlich weniger Strahlenbelastung als die weiterhin angebotene quantitative Computertomografie (qCT) und wird von der Weltgesundheitsorganisation und allen Fachgesellschaften als Standard der Osteoporosediagnostik angesehen. Die DEXA wird von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, sofern der begründete Verdacht auf eine Osteoporose vorliegt oder die Therapie einer gesicherten Osteoporose angepasst werden soll. Hierbei ist für Kassenpatienten eine entsprechende Überweisung notwendig.